Hasel
Als einheimische Pflanze ist der Haselstrauch eine wichtige Ernährungsgrundlage für Kleinsäuger und Insekten. Auch für den Menschen bietet die Hasel auf kulinarischer Ebene viel - aber Vorsicht, einige Personen reagieren allergisch auf Pollen und Nüsse.
Den Haselstrauch findet man oft an lichten Waldrändern oder in Hecken. Die wildwachsenden Haselnüsse sind essbar und schmecken etwas zarter und süsser als die gekaufte Variante, jedoch sind sie nicht so lange haltbar und sollten bis Weihnachten verbraucht werden.
Merkmale
Die Hasel (Corylus avellana) gehört zu den Birkengewächsen und kann eine Wuchshöhe von bis zu 6 m erreichen. Der Haselstrauch blüht lange bevor die Blätter erscheinen. Die männlichen Blüten bilden sogenannte Kätzchen. Die weiblichen Blüten erscheinen als kleine Knospen. Es gibt auch veredelte Kultursorten die besonders grosse Nüsse liefern und rotblättrige Sorten.
Blüte: | Februar bis April |
Früchte: | August bis September |
Standorte: | sonnig bis halbschattig, anspruchslos |
Vermehrung: | durch Samen und Absenker |
Verwendung
Praktische Tipps
Geröstete Haselnüsse schmecken besser als rohe direkt vom Strauch.
Die Hasel ist sehr starkwüchsig und kann, wenn sie zu gross wird "auf den Stock gesetzt" werden. Das bedeutet dass man die Triebe bis 10 cm über dem Boden abschneidet. Sie kann dann in einem Jahr wieder zwei Meter nachwachsen.
Bastelidee : Geistermühle