Preis für Biodiversitätsprojekte im Siedlungsraum - so geht es weiter
Die Sophie und Karl Binding Stiftung vergibt 2021 erstmals den mit 100’000 Franken dotierten Binding Preis für Biodiversität. Bis zum 31. Januar 2022 konnte man Projekte einreichen. Ausgezeichnet werden wegweisende Leistungen zur Förderung der Vielfalt von Lebensräumen, Arten und genetischen Ressourcen sowie deren Wechselwirkungen. Im Fokus steht dabei ausdrücklich der Siedlungsraum.
Mit Biodiversität die Lebensqualität steigern
Während 30 Jahren förderte die Sophie und Karl Binding Stiftung mit dem Binding Waldpreis eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Jetzt richtet die Basler Stiftung den Fokus neu auf das Siedlungsgebiet. Bei der Planung, beim Bau wie auch beim Unterhalt von Liegenschaften und Arealen kann für die biologische Vielfalt enorm viel erreicht werden. Und mehr Biodiversität bedeutet auch mehr Lebensqualität für die Menschen in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld. Naturnah gestaltete Grünräume schützen vor Hitzestress, dienen der Erholung, ermöglichen Naturerlebnisse und steigern die Standortattraktivität.
Inspirieren und nachmachen
Die Stiftung lädt Trägerschaften und Projektteams aus den Bereichen Planung, Bau, Unterhalt sowie Behörden, Organisationen und ressortübergreifende Projektgruppen ein, ihre bereits realisierten Projekte und Konzepte bis Ende Januar einzureichen. Im Juni wird dann die Entscheidung der Jury publik gemacht welches Projekt den Preis gewinnt. Das ausgezeichnete Projekt soll inspirieren und Vorbildcharakter haben. Das Preisgeld fliesst zu 90% in die Weiterentwicklung des prämierten Projektes. Ab Herbst ist es dann wieder möglich neue Projekte anzumelden. Langfristig soll auch dank des neu lancierten Preises die Förderung der Biodiversität in Planung und Umsetzung von Bauprojekten zur festen Grösse werden.