Bergwerk Stadt: Abfall ist wertvoll
Abfall ist Rohstoff: Wo viele Menschen leben und konsumieren, entsteht eine sogenannte «urbane Sekundär-Rohstoffmine».
Abfall ist Rohstoff: In Städten und wo sonst viele Menschen leben, wohnen und konsumieren, entsteht eine sogenannte «urbane Sekundär-Rohstoffmine». Es gilt, diese kurz- oder mittelfristig gelagerten Rohstoffe zurückzugewinnen, etwa aus dem Abfall oder aus dem Gebäudebestand. Das «Urban Mining», das Rückgewinnen dieser urbanen Sekundär-Rohstoffe wird zunehmend auch von marktwirtschaftlichen Motiven geleitet, denn die vermeintlichen Abfälle sind ökonomisch wertvoll. Darum ist es faszinierend zu erfahren, wo die Schweiz in diesem Bereich bereits steht oder wo noch weitere Rohstoffminen auf ihren Abbau warten. Anhand von alltäglichen Abfällen wird der Begriff «Urban Mining» im Vortrag veranschaulicht: Das Publikum erhält einen Blick hinter die Kulissen des Kehrichts und des Recyclings.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte» im Museum für Urgeschichte(n) Zug.
Referenten:
Christian Wirz-Töndury, Dozent an der Hochschule für Technik Rapperswil und Leiter des Zuger Institut WERZ – Wissen Energie und Rohstoffe Zug
Patrick Geisselhardt, Geschäftsführer Swiss Recycling, Dachorganisation der Recycling-Systeme in der Schweiz
Moderation der Podiumsdiskussion:
Christian Wirz-Töndury
Vor der Veranstaltung findet um 17.00 Uhr im Museum für Urgeschichte(n) eine kurze Einführung in die Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte» statt. Nach der Einführung kann die Ausstellung bis 18.00 Uhr individuell besucht werden. Der Eintritt ins Museum ist ab 17.00 Uhr frei.