Quitte
Schmeckbirne, Kretischer Apfel oder doch einfach Quitte? Aus den gekochten Früchten entstehen die verschiedensten Köstlichkeiten. Im Frühjahr schmückt sich das Gehölz mit wunderschönen rosa überhauchten Schalenblüten.
Die Quitte - manchmal sieht sie aus wie ein Apfel, manchmal wie eine Birne. So gibt es Apfel- und Birnenquitten, wobei die Namensgebung auf die äussere Form der Quitte zurückzuführen ist. Birnenquitten sind aufgrund ihres milderen Aromas und weicheren Fruchtfleisches beliebter als die Apfelquitten. Beide lassen sich aber gut verarbeiten. Die grossen, rosagefärbten Blüten blühen leider nur kurze Zeit. Desto mehr erfreuen die Früchte das Auge und die Nase. So erscheinen im Herbst die leuchtend goldgelben, wohlduftenden Früchte. Die Früchte sollten aufgrund ihres hohen Gerbstoffanteils nicht roh gegessen werden. Vor dem Verarbeiten wird der Flaum auf der Schale mit einem Tuch abgerieben.
Merkmale
Quitten stammen ursprünglich aus dem Kaukasus und wurden schon von den alten Griechen und den Römern als Obst kultiviert. Man schätzt dass es etwa 700 Sorten gibt. Wenn man die Früchte vorsichtig behandelt kann man sie im kühlen Keller monatelang lagern. Quittenbäume werden oft als Halbstämme erzogen, sie sind pflegeleicht, es genügt wenn man gelegentlich zu dicht stehende Äste entfernt damit die Krone schön luftig bleibt.
Blüte: | rosa, Schalenblüten Mai bis Juni |
Früchte: | Oktober, November |
Standorte: | sonniger, warmer Standort, nährstoffreicher Boden |
Vermehrung: | durch Veredelung und Steckhölzer |