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  5. Blumenrasen statt Einheitsgrün

Blumenrasen statt Einheitsgrün

Ein Fussballrasen besteht meist aus nur zwei Gräserarten: er tut seinen Zweck, ist ökologisch jedoch wertlos. Im Hausgarten macht ein solch zurecht gestutzter, eintöniger Rasen wenig Sinn. Ein artenreicher Blumenrasen bietet hingegen viele Vorteile: Er ist interessanter fürs Auge, bietet wertvolle Nahrung für Insekten und braucht sogar weniger Pflege.

Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut und Ehrenpreis blühen nebeneinander
Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut und Ehrenpreis färben den Blumenrasen im Frühjahr bunt und liefern Nektar für Insekten. (Bild: M. Kieffer)
Der kriechende Günsel färbt den Blumenrasen violett
Der Kriechende Günsel sorgt für eine Farbenrausch im Blumenrasen. (Bild: M. Kieffer)
Gänseblümchen und Löwenzahn: diese Blüten sind als Beigabe zum Salat essbar. (Bild: Pixabay)
Gänseblümchen und Löwenzahn: diese Blüten sind als Beigabe zum Salat essbar. (Bild: Pixabay)

Fussballrasen besteht gewöhnlich aus zwei verschiedenen, sehr schnitt- und trittresistenten Gräsersorten, dem Deutschen Weidelgras (Lolium perenne) und der Wiesenrispe (Poa pratensis). Für den Rasen vor dem Haus darf es aber durchaus etwas mehr Vielfalt sein. Für Fragen steht Ihnen das Team der Umweltberatung Luzern gerne kostenlos zur Verfügung. Personen aus der Stadt Luzern profitieren zusätzlich bei Ihrem Rasenaufwertungsprojekt von der Unterstützung durch "Luzern grünt".  

Rasen vor dem Haus

Zuhause einen "unkrautfreien" Fussballrasen zu haben, gleicht einer Sisyphus-Arbeit. Mit dem Wind gelangen ständig Wildpflanzensamen in die Fläche. Um das Aufkommen von unerwünschten Gräsern, Klee und Löwenzahn zu verhindern, müsste der Rasen wie in den Fussballstadien fast täglich gemäht werden. Denn ausser dem Weidelgras und der Wiesenrispe erträgt keine andere Wiesenpflanze einen so häufigen Schnitt.

Da der Rasen vor dem Haus nicht den hohen Ansprüchen eines Fussballrasens standhalten muss, lohnt sich der Aufwand der intensiven Pflege meist nicht. Auch Rasenmähroboter arbeiten nicht so genau, als dass sich ein Aufkommen anderer Pflanzen verhindern liesse - ausserdem töten und verletzen sie viele Kleintiere. Regelmässiges Jäten wäre der einzige Weg zum reinen Gräserrasen. Stellt sich die Frage, ob das Resultat den Aufwand wirklich wert ist, angesichts prachtvoller und zudem ökologisch sinnvollen Alternativen.

Vorteile eines Blumenrasens

Ein Blumenrasen ist ebenfalls niedrigwachsend, trittfest, anspruchslos und vor allem pflegeleicht. Da dieser bis zu acht Schnitte mit dem Rasenmäher pro Jahr erträgt, können Sie Ihren Blumenrasen für das Gartenfest jederzeit in einen Spielrasen umwandeln. Der Blumenrasen ist damit eine echte Alternative für alle, denen der Gräserrasen zu langweilig und eine hochwachsende Blumenwiese zu anspruchsvoll ist. Die besten Resultate erreicht man mit einer Neuansaat. Wem das zu aufwendig ist, der kann die Schnitthäufigkeit verringern und die Düngung einstellen. Auch so wird der Rasen langsam vielfältiger, weil ständig Arten aus der Umgebung einwandern. In einem Blumenrasen wachsen bis zu 30 Wildblumen und 8 Gräserarten.

Blumenwiese als Krönung des Gartens

Ästhetisch und bezüglich Biodiversität ist eine hochwachsende Blumenwiese einem Rasen überlegen. Regelmässig wechselnde Blütenpracht erfreut nicht nur das menschliche Auge, sondern auch Wildbienen, Heuschrecken und Schmetterlinge. Ein weiteres Plus ist die gewonnene Zeit, weil zweimaliges Mähen pro Jahr ausreicht. Man muss sich jedoch schon bei der Planung bewusst sein, dass eine hohe Blumenwiese während der meisten Zeit des Sommerhalbjahres nicht betreten werden sollte. Je nach individuellen Bedürfnissen können Teilflächen oder auch die gesamte Fläche häufiger gemäht werden. So entsteht beispielsweise ein blumengesäumter Weg zum Kompost oder eine tolle Spielwiese. Zusätzlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit, einen Blumenstrauss zu pflücken. In den Teilflächen, wo öfter gemäht wird, verringert sich jedoch die Artenvielfalt.

Sorgfalt bei Planung und Ansaat

Bei der Planung von Rasen- und Wiesenflächen sollte man sich zuerst überlegen, welche Bereiche wie genutzt werden. Flächen die oft begangen oder bespielt werden, sollten als Blumenrasen gestaltet werden. Für wenig begangene Flächen kommt eine hochwachsende Blumenwiese in Frage. Beim Kauf von Saatgut sollte man auf "Schweizer Ökotypen" oder noch besser auf regionale Herkunft achten. Für das Gelingen einer Ansaat ist es entscheidend, dass die Standortverhältnisse, Saatbettvorbereitungen und Ansaatzeiten beachtet werden. Im ersten Jahr weicht die Pflege bei Blumenrasen und -wiesen noch stark von der "normalen" Pflege ab, man muss mehrmals schnellwachsende Kräuter abmähen, damit sie den angesäten Pflanzen nicht das Licht wegnehmen. Im zweiten Jahr kann man den Blumenrasen vier- bis achtmal mähen, Blumenwiesen muss man man nur zweimal mähen. Düngen ist bei beiden nicht nötig. 

Gerne beraten wir Sie beim Anlegen eines Blumenrasens, nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Haben wir eine ökologisch sinnvolle, einheimische Blumenrasenmischung vergessen zu erwähnen? Dann freuen wir uns wenn Sie uns das melden. 


Ansaat Blumenrasen
floretia: Onlineplattform für Wildpflanzen im Garten
Luzern grünt, naturnahe Umgebungsgestaltung (PDF)
Pflücken erwünscht! (PDF)
Blumenrasen Sativa (S. 121)
Blumenrasen Eric Schweizer
Zuletzt aktualisiert: 23.08.2022

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Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung.

041 412 32 32
info@umweltberatungluzern.ch

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