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Outdoormöbelkauf: Worauf muss ich achten?

Ratgeber

Ich möchte neue Garten-/Balkonmöbel anschaffen. Es gibt solche aus Rattan, Polyrattan, Kunststoff, Aluminium, Edelstahl, Teakholz etc. Was hält am besten, wenn man berücksichtigt, dass die Möbel den Winter über draussen stehen bleiben? Wie umweltfreundlich sind Kunststoffgartenmöbel? Was ist am sinnvollsten?

Nahaufnahme eines Rattanmöbels

Zur besseren Orientierung lassen sich die Grundbaustoffe von Garten- und Balkonmöbeln in drei Kategorien einteilen: Metall, Holz und Kunststoff.

Bei Gartenmöbeln aus Metall haben Sie häufig die Wahl zwischen Edelstahl und Aluminium. Edelstahl ist ein Gemisch aus bis zu acht verschiedenen Metallen. Durch das richtige Mischverhältnis wird ein Edelstahl hergestellt, der rostfrei, wetterfest und sehr beständig ist. Hinsichtlich Langlebigkeit und der Recycelbarkeit sind für den Outdoorbereich Edelstahlmöbel zu empfehlen.

Kurzantwort

Hinsichtlich Langlebigkeit und Recycelbarkeit sind für den Outdoorbereich Edelstahlmöbel empfehlenswert. Möbel aus Rattan sind sehr wetteranfällig, bei Aluminium ist die Gewinnung, bei Polyrattan (aus Mineralöl hergestellt) die Nachhaltigkeit problematisch. Generell: Qualität hat ihren Preis, zahlt sich aber langfristig aus.

Problematischer Abbau

Allerdings hat die Gewinnung der Metallerze immer einen negativen Einfluss auf die Umwelt. Besonders bedenkliche ist dies bei der Aluminiumgewinnung. Entscheiden Sie sich trotzdem für Möbel aus diesem Metall (Vorteil: geringes Gewicht), ist es wichtig, beim Kauf auf gute Qualität des Rohmaterials und eine fachmännische Verarbeitung zu achten. Punkto Dauerhaftigkeit können die Alukonstruktionen aber nicht mit Edelstahl und Holz mithalten.

Hartholzmöbelstücke sind nämlich genauso beständig wie Metallmöbel. Sie können gut und gerne 20 Jahre überdauern, benötigen jedoch eine etwas aufwändigere und regelmässigere Pflege. Die Ökobilanz ist jedoch meist besser als jene von Metallmöbeln.

Aus Umweltgründen sind den tropischen Hölzern wie Teakholz und Akazie ganz klar einheimische Harthölzer wie Eiche oder Kiefer vorzuziehen. Achten Sie aber beim Kauf von Holzmöbeln auf das FSC-Siegel, das für nachhaltige Forstwirtschaft steht, denn nicht nur in den Tropen müssen biodiverse Urwälder immer mehr fragwürdigen Monokulturen weichen.

Geflochtene Gartenmöbel aus natürlichem Rattan (dieser stammt von der Rattanpalme) sind für den Aussenbereich weniger empfehlenswert, da sie unter Wind und Wetter sehr stark leiden. Geeigneter für den Aufenthalt im Freien sind die Trendgartenmöbel aus wetterbeständigem Polyrattan. Dieses Flechtmaterial erinnert optisch an Rattan, wird aber künstlich aus Mineralöl hergestellt. Deshalb sind Polyrattan-Kunststofffasern nicht – wie so oft suggeriert wird – umweltverträglicher als die natürlich gewonnenen Rattanfasern von Palmmonokulturen oder aus anderen Kunststoffen. Herstellung und Recycling von Kunststoffen gelten generell als ökologisch bedenklich. Aus diesem Grund ist in Bezug auf den Aspekt der Nachhaltigkeit von Kunststoffmöbeln abzuraten.

Qualität hat ihren Preis

Für welches Material Sie sich auch entscheiden: Qualitativ hochwertige, wetterbeständige und umweltverträgliche Möbel sind teuer, zahlen sich aber dank der längeren Beständigkeit aus. Für eine langjährige Freude an der Garnitur lassen Sie sich beim Kauf über die optimale Pflege beraten und schützen die Möbel während der kälteren Monaten mit einer Plane. Noch besser wäre es natürlich, wenn Sie die Möbel in dieser Zeit einlagern können.

Autor*in

Regina Lenz

ehemalige Mitarbeiterin Umweltberatung Luzern

Zuletzt aktualisiert: 26.09.2023

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