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Blumenwiese oder Rasen?
Eine farbenprächtige Blumenwiese ist der Traum vieler Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer. Kaum eine Lebensgemeinschaft ist so vielfältig wie die Blumenwiese. Schmetterlinge, Hummeln, Bienen, Heuschrecken und Käfer, aber auch Igel und Spitzmäuse finden hier einen reich gedeckten Tisch und bieten uns spannende Naturbeobachtungen mitten im Siedlungsraum. Eine Blumenwiese eignet sich allerdings nicht für Flächen die oft betreten werden.
Blumenwiese anlegen
- Anpassung der Pflege (Schnitthäufigkeit vermindern, Düngung einstellen)
- Attraktive Wiesenstauden in den bestehenden Rasen oder die Wiese pflanzen (bei Kleinflächen geeignet)
- Wiesenpflanzen in vorhandene Rasennarbe säen (nur bei lückigen, älteren Rasen zu empfehlen)
- Neuanlage von Blumenwiesen (Bodenumbruch, evtl. Abtragen der Humusschicht, Neuansaat). Direktbegrünung mit Heu aus einer artenreichen benachbarten Wiese oder Verwendung einer Saatmischung aus regionalen Herkünften.
Eine gute Planung, viel Geduld und Beratung durch eine Fachperson sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schaffung blumenreicher Wiesen- und Rasenflächen. Wir bieten Ihnen gerne kostenlose Beratung an. Weitere Informationen zur Ansaat von Blumenwiesen finden Sie im PDF Blumenwiesen.
Blumenrasen
Wenn ein Rasen stark benutzt wird (Spielen, Picknicken) und sich eine Blumenwiese deshalb nicht eignet, können Sie mit einem Blumenrasen die Vorzüge des «normalen» Rasens mit den ökologischen Qualitäten einer Blumenwiese kombinieren. Der Blumenrasen erträgt 4 bis 8 Schnitte pro Jahr mit einem gewöhnlichen Rasenmäher. Er enthält rund 8 einheimische Gräser und bis zu 30 Wildkräuter. Ein Blumenrasen ist niedrigwachsend, artenreich, trittfest, pflegeleicht, anspruchslos und trotzdem farbenfroh.
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